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Gasfedern im Fokus

Präzise, zuverlässig, vielseitig

So unscheinbar und dennoch eine unverzichtbare Komponente in einer Vielzahl von Anwendungen. Die Fähigkeit, eine kontrollierte Kraft bereitzustellen, um Bewegungen zu unterstützen oder zu verhindern, macht Gasfedern unter anderem auch zu einem unentbehrlichen Bestandteil im Maschinen-, Anlagen- und Vorrichtungsbau.

In diesem Beitrag werden wir uns näher mit Gasfedern (Gasdruckfedern / Gaszugfedern / blockierbare Gasfedern) befassen, von ihrer Funktionsweise bis hin zu Anwendungsmöglichkeiten und wie wir Sie bei der Auswahl der richtigen Gasdruckfedern und Gaszugfedern unterstützen können.

 

Überall dort, wo Lasten gehoben oder gesenkt werden, können Schäden an Maschinen oder Gefahren für Menschen durch unkontrollierte Bewegungen entstehen. Mit einer Gasfeder wird ein kontrollierter und gesteuerter Bewegungsablauf ermöglicht. Diese mechanische Komponente wird vor allem dazu eingesetzt schwere bewegliche Vorrichtungen, wie z.B. Klappen an einer Maschine, leichter zu öffnen bzw. zu heben, zu senken oder abzufedern. Gasfedern unterstützen dabei die Handkraft und dienen als Hub- oder Zuggerät.

Wie funktioniert eigentlich eine Gasfeder?

Die Funktion einer Gasfeder basiert auf dem Prinzip der Kraftübertragung mittels Fluiden. Sie sind Verstellelemente, bestehend aus einer Kolbenstange in einem Druckrohr, dessen zwei Kammern mit Gas (meist Stickstoff) und hydraulischem Medium gefüllt ist.

 

Beim Ausüben einer Kraft auf den Kolben (Gasdruckfeder: Bewegung hinein; Gaszugfeder – Bewegung hinaus) wird das Gas im Inneren des Zylinders komprimiert, wodurch der Druck steigt. Dieser erzeugt eine Kraft, die die Kolbenstange wieder aus dem Zylinder hinausdrückt bzw. nach innen zieht. Der Federungskomfort lässt sich je nach Bedarf und Anforderung anpassen.

Arten von Gasfedern

Je nach Anwendungsbereich und Konstruktion kommen verschiedene Arten von Gasfedern zum Einsatz. Dazu gehören alle Standard- und Sonderausführungen von Gasdruckfedern sowie Gaszugfedern (verschiedene Material- und Farbausführungen oder mit Sonderfeatures ausgestattet). Jede Art hat ihre eigenen Merkmale und Vorteile, die es bei der Auswahl zu berücksichtigen gilt.

 

Unter anderem gibt es auch noch blockierbare Gasfedern. Der Aufbau ist ähnlich der einer Gasdruckfeder jedoch sind sie stufenlos über den kompletten Hub arretierbar. Bewegende Teile lassen sich so in einer gewünschten Position fixieren und wieder bewegen. Je nach Ausführung ist die Blockierung starr oder elastisch.

 

 

Vorteile des Einsatzes von Gasfedern

Kontrollierte Bewegung

Gasfedern bieten eine präzise, konstante und kontrollierte Bewegung (beim Hinein- oder Herausschieben), was besonders wichtig ist, wenn eine sanfte Öffnung oder Schließung von beweglichen Lasten, wie Klappen, Türen oder Abdeckungen, erforderlich ist.

Platzsparend und kompakte Bauform

Im Vergleich zu anderen mechanischen Federn benötigen Gasfedern weniger Platz, was ihre Integration in enge oder begrenzte Räume erleichtert.

Wartungsarm & lange Lebensdauer

Aufgrund ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit erfordern Gasfedern in der Regel wenig bis keine Wartung und bieten eine lange Lebensdauer bei gleichbleibender Leistung. Dennoch ist es wichtig, sie regelmäßig auf Undichtigkeiten, Verschleiß oder Beschädigungen zu überprüfen, um eine sichere und zuverlässige Funktion zu gewährleisten.

Variable Kraft & definierbare Geschwindigkeit

Durch die Einstellung des Gasdrucks können die Kräfte, die von der Gasfeder erzeugt werden, variiert werden, um sich an unterschiedliche Anforderungen anzupassen.

Anwendungsfälle und Branchen

Gasfedern finden in einer Vielzahl von Branchen Anwendung, darunter die Automobil- und Möbelindustrie, die Medizintechnik sowie die Luftfahrt.

 

Besonders im Maschinen- und Anlagenbau sind Gasfedern bevorzugte Lösungen und stellen ihre Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bei unterschiedlichsten Einsätzen unter Beweis.

 

Zum Beispiel lassen sich Abdeckungen, Schweißanlagen, Türen, Klappen oder Haltevorrichtungen von Maschinen und Anlagen mit Gasfedern einfach und sicher Öffnen und Schließen, was den Bedienkomfort erhöht und gleichzeitig die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert.

 

Weiters können durch den Einsatz von Gasfedern (blockierbar und nicht blockierbar) Schutzverkleidungen oder Wartungsklappen an Maschinen leicht angehoben oder abgesenkt werden, um den Zugang zu Komponenten zu erleichtern oder um Servicearbeiten durchzuführen.

 

Darüber hinaus werden Gasdruckfedern oft in pneumatischen oder hydraulischen Systemen integriert, um Bewegungen zu dämpfen oder zu kontrollieren. Auch Bearbeitungs- und Montagetische werden in ergonomische und höhenverstellbare Arbeitsplätze verwandelt.

Unterstützung bei der Auswahl

Unsere Auswahl an Gasdruckfedern und Gaszugfedern (blockierbare und nicht blockierbare) umfasst einen Hub von 10 mm – 1000 mm und eine Ausschubkraft von 5 N – 7500 N. Wenn Sie die erforderliche Kraft oder Größe für Ihre Anwendung nicht kennen, unterstützen wir Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Produktes. Wir erledigen für Sie die genaue Berechnung und individuelle Auslegung. Für uns steht dabei vor allem die Funktion der jeweiligen Anwendung im Vordergrund. Ob Standard Gasfeder oder Sonderlösungen, wir garantieren die richtige Lösung für Ihr Projekt.

 

Unsere Expert:innen stehen Ihnen beratend zur Seite um sicherzustellen, dass die Gasfeder den spezifischen Anforderungen entspricht und optimale Leistung und Sicherheit gewährleistet.

Sie haben einen Anwendungsfall und möchten Gasfedern einbauen. Wissen aber nicht, welche Kräfte benötigt werden?

>>> Dann kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin! <<<

 

© Fotos: HU-TE / SUSPA, KMS, Freepik, iStock/coffeekai



Werner Haneder

Werner Haneder ist bereits seit 1990 Teil unserer TAT-Familie. Er leitet den Einkauf und ist unser Spezialist für Antriebselemente.
In seiner Freizeit bereist Werner gerne die Welt und genießt die Natur - gerne auch mal beim Grillen.

T: +43 7229 64840-13
E: haneder@tat.at

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